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Eingewöhnung

Die Eingewöhnung der Kinder ist uns sehr wichtig.

Mit dem ersten Kinderkrippentag müssen Kinder und Eltern anfangen, einander loszulassen. Erst wenn dieser Prozess abgeschlossen ist, kann das Kind seine bisherige Entwicklung fortsetzen. Bei diesem Prozess wollen wir beide Seiten respektvoll begleiten. Den Zeitraum der Eingewöhnung bestimmt das Kind.

Beim Ablauf der Eingewöhnungsphase orientieren wir uns an dem „Berliner Modell“.

Aus Erfahrung können wir Ihnen sagen, dass die Eingewöhnungszeit in der Regel 14 bis 21 Tage dauert. Die ersten drei Tage sind Sie gemeinsam mit Ihrem Kind in der Einrichtung. In dieser Zeit bauen die GruppenerzieherInnen eine Bindung zu Ihrem Kind auf. Dabei drängen weder wir noch die Eltern das Kind!

Individuell, nach Beobachtung des Kindes, verabschieden sich die Eltern ab dem vierten Tag für eine Viertelstunde. Sie müssen aber über Handy erreichbar sein. Wenn Ihr Kind diese kurze Trennungsphase gut verkraftet, weiten wir die Trennungszeit aus. Ihr Kind bestimmt dabei das Tempo.

Wir sind uns dessen bewusst, dass zunächst die Eltern Vertrauen zu uns entwickeln müssen, bevor Sie sich von Ihrem Kind trennen können. Auch Sie bekommen die Zeit, die Sie benötigen und werden von uns liebevoll und verständnisvoll begleitet.

Wenn dann die Abnabelung gelungen ist, können Sie auch weiterhin darauf vertrauen, dass wir Sie anrufen, sobald es Ihrem Kind nicht gut geht.

Bindung

Die Basis unserer pädagogischen Arbeit bildet der Aufbau einer sicheren Bindung zu jedem Kind. Nur sicher gebundene Kinder können sich von den Eltern trennen, Vertrauen fassen und den Tag in der Krippe genießen.

Den Aufbau dieser Bindung erreichen wir …

  • durch die/den feste/n BezugserzieherIn, die/der für Ihr Kind verantwortlich ist. Diese/r begleitet Ihr Kind und Sie während der ersten Wochen ganz eng.
  • durch unsere Zuverlässigkeit und Kontinuität. Die/der BezugserzieherIn begrüßt und verabschiedet das Kind während der ersten Wochen. Außerdem bedeutet die Eingewöhnungszeit, dass das Team in dieser Zeit keinen Urlaub nimmt.
  • durch unsere liebevolle, empathische Haltung.
  • durch den engen Kontakt aller ErzieherInnen zu jedem Kind in der Kinderkrippe.